Auswirkungen auf EZB & Geldpolitik, Geschäftsbanken, Unternehmen

Bei der Bargeldabschaffung entstehen Auswirkungen auf die EZB und ihre Geldpolitik. Die positiven Folgen wären einerseits die Zinsen, die sich in den negativen Bereich drücken lassen würden(Minuszinsen), was bedeutet, dass die Menschen dazu gezwungen werden, Zinsen zu zahlen, damit die Wirtschaft am Leben bleibt. Bei niedrigen Zinsen kann der Sparer das Bargeld nicht mehr abheben und sparen, da das Buchgeld nur auf dem Konto verfügbar ist. Das bedeutet gleichzeitig, dass die Geldpolitik mehr an ‚Macht‘ gewinnen würde. Besser gesagt hätte die EZB volle Kontrolle über das Geld der Bürger, da das Geld ihnen gehört. Ein weiterer Vorteil der Kontrolle wäre die Bekämpfung und  gegen Steuerhinterziehern und Straftaten. Diese könnten nämlich durch die EZB vollständig verhindert werden können.

Die Vorteile der Geschäftsbanken wäre, dass sie die Strafzinsen der EZB an die Privatkunden weitergeleiten können (was auch schon heute teilweise gemacht wird), denn die EZB verlangt Strafzinsen von den Banken. Außerdem hätten die Banken, genauso wie die EZB, beim Buchgeld volle Kontrolle. Eine andere Möglichkeit neben der Weiterleitung der Strafzinsen wäre die Abschaffung von kostenlosen Girokonten, denn mit kostenpflichtigen Konten könnten sie problemfrei  Strafzinsen an unsere Konten hängen.  Ein Nachteil innerhalb der Banken sind die vielen Mitarbeiter, denn diese würden in andere Arbeitsabteilungen bzw. Bereiche zugeordnet werden, da nicht mehr viele benötigt werden. Eventuell könnten auch nicht mehr gebräuchliche Arbeiter gekündigt werden.